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Warum Nähe in der Beziehung manchmal weh tut

  • Gabriele Scheuss
  • 15. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit



Warum Nähe in der Beziehung manchmal weh tut – obwohl wir sie uns wünschen

 

In einer Partnerschaft sehnen wir uns nach Nähe, Geborgenheit und Verständnis. Doch paradoxerweise kann genau diese Nähe auch Angst machen. Plötzlich fühlt man sich eingeengt, zieht sich zurück oder reagiert abweisend – und versteht oft selbst nicht, warum.

 

Hier erfährst Du, woran das liegt – und wie Du wieder echte Nähe zulassen kannst.

 

1. Nähe bedeutet immer auch Verletzlichkeit

 

Sich auf einen Menschen wirklich einzulassen, bedeutet:

Ich zeige mich mit meinen Ängsten, Unsicherheiten, Wünschen und Bedürfnissen.

 

Wer in der Vergangenheit verletzt wurde – durch Zurückweisung, emotionale Kälte oder Enttäuschung – verknüpft Nähe oft unbewusst mit Gefahr. Die Folge: Man zieht sich zurück, wird hart oder baut Mauern auf. Nicht, weil man keine Nähe will – sondern weil man sich schützen möchte.

 

2. Alte Muster beeinflussen unser Verhalten in der Beziehung

 

Viele unserer heutigen Reaktionen stammen aus früheren Erfahrungen – manchmal sogar aus der Kindheit. Wenn Nähe damals unsicher war oder mit Schmerz verbunden, speichert unser inneres System das als „Risiko“ ab.

 

In Beziehungen zeigt sich das durch wiederkehrende Muster:

• Rückzug, wenn es zu eng wird

• Streit, wenn es emotional wird

• Schweigen, statt sich zu öffnen

 Das ist keine Schwäche – sondern ein Schutzmechanismus.

 

3. Nähe und Distanz: Der innere Konflikt

 

Viele Menschen kennen diesen Widerspruch:

„Ich will Nähe – und gleichzeitig halte ich sie kaum aus.“

 

Dieser innere Konflikt kann zu Missverständnissen und Entfremdung in der Partnerschaft führen. Denn der andere fühlt sich oft zurückgewiesen, obwohl eigentlich Angst oder Unsicherheit dahintersteckt.

 

4. Was hilft? Muster erkennen und benennen

 

Der erste Schritt zur Veränderung ist das Erkennen:

Was genau passiert in mir, wenn mein Partner mir näherkommt?

Was löst das aus? Welche Gedanken, welche Gefühle?

 

In einem geschützten Rahmen – zum Beispiel in einem Coaching – können diese Muster bewusst gemacht und verstanden werden. Erst dann ist Veränderung möglich.

 

5. Wieder echte Nähe zulassen – ohne Angst

 

Wenn Nähe nicht mehr mit Bedrohung verknüpft ist, kann sie wieder zu dem werden, was sie eigentlich ist:

Verbindung. Vertrauen. Geborgenheit.

 

Das braucht manchmal etwas Zeit – aber es lohnt sich.

 

Ich begleite Dich oder Euch als Paar dabei, hinderliche Beziehungsmuster zu erkennen und zu lösen.

 

Dann vereinbare gern ein kostenloses Kennenlerngespräch.

 

 
 
 

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